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Roter Felsen

Aus Röt und Kalkgestein lautlos rieselndes Quellwasser, Kolke und anderes mehr vervollständigen ein vielschichtiges Mosaik. Die Muschelkalk-Formation ist durch Gesteinsabbrüche, Rutschungen und Erosion stark verformt worden. Malerisch ist dieser Steilhang, malerisch birkengekrönt die anschließende Steilwand des Oberen Buntsandsteins mit ihren fast regelmäßig  durchzogenen graugefärbten Kalkbändern…[1]

Europaweit einmalig ist an dieser Stelle eine Begebenheit aus vergangenen Tagen: Zur Napoleonzeit wollte ein Altendorfer Bursche Knocke kein Soldat werden. Er versteckte sich bei Polle. Verraten und an den Schweif eines Pferdes gebunden ging es “ab nach Kassel !” – zum französischen Militär. Verzweifelt sprang Knocke den “Roten Felsen” hinab. Er erlitt nur Schürfwunden. Der Gendarm lag verletzt unterm toten Pferd. Knocke verschwand im Kiekenstein. Später kämpfte er bei Waterloo gegen Napoleon.[2]

[1] Hinweistafel am Weserradweg
[2]Quelle: Poller Chronik

Adresse

Weser-Radweg Stahle-Heinsen

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