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Marienkapelle

Die Marienkapelle oben auf dem Feldberg wurde 1834 errichtet und ist eine offizielle Wallfahrtsstätte des Erzbistums Paderborn.

Die Kapelle zu Ehren der Mutter Gottes erstand aufgrund eines Gelöbnisses, um von der vielerorts wütenden asiatischen Cholera verschont zu bleiben. Stahle blieb verschont, so pilgern wir Stahlerinnen und Stahler als Dank alljährlich an dem auf “Mariä Heimsuchung” folgenden Sonntag in geschlossener Prozession zu Maria.

Nach der mündlichen Überlieferung wurden die Steine für den Bau eigenhändig – ohne Benutzung von Fuhrwerken – nach oben geschafft. Die Steine stammten aus der Steinkuhle am Hang des Berges, aus der Kuhle, die nach 1948 zur Feldberg-Freilichtbühne umgewandelt worden ist. [1]

Das Gelöbnis
– Stahle Anno 1834 –

Sie trugen Balken und Steine
und bauten der Mutter ein Haus;
das steht an luftigem Raine
und lugt in das Land hinaus.

Sie brachten zum Berge ein Bildnis
der Mutter mit ihrem Sohn;
das steht dort in der Stille
auf dem brocknen Thron.

Sie hofften und glaubten an morgen
und sahen im Leben den Sinn;
sie nahmen all ihre Sorgen
und gingen zur Mutter hin…

Heinz Mönkemeyer
(*30. März 1928, †26. Dezember 2006)
Bürgermeister von Stahle (bis zur Eingemeindung 1970), Ratsherr, Bezirksverwaltungsstellenleiter, Ortsheimatpfleger, Heimatdichter, Schriftsteller. Er war Ehrenmitglied der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft, Träger der Ernst-Moritz-Arndt-Plakette (1993) und Inhaber des Ehrenamtspreises der Stadt Höxter (2004).[2]

[1] Ortsheimatpfleger Heinz Mönkemeyer in der Huxaria EXTRA-Ausgabe vom Donnerstag, 20. Juni 1994
[2] Westfälisches Autorenarchiv beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe, abgerufen am 10. Juni 2010

Adresse

Auf dem Feldberg, Stahle

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