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Verdammt lange her

Frau schreibt mit Stift in eine Kladde Kolumne. Stahler Kolumna sitzt dabei im Gras.

 

Oh, das war aber wirklich eine ausgiebige Sommerpause. Doch der Sommer ist noch lange nicht vorbei. Bei den heißen Temperaturen kann ich mir gar nicht vorstellen, im Winter zu frieren – oder besser: jemals wieder zu frieren.

Nachdem ich bisher erfolgreich den Schwimmbadbesuch vermieden habe, versuche ich es sportlich mit Radfahren. Ganz old school, mit natürlicher, wenn auch schlaffer Beinmuskulatur. Irgendwie deprimierend von deutlich älteren Herrschaften überholt zu werden, aber das E-Bike gibt es her. Also strampele ich hinterher. Macht nichts. Ich finde es sehr gut, wenn sich wieder mehr bewegen, trotz der Unterstützung eines kleinen Motors. Hauptsache raus und mobil.

Eine Runde an der Weser, um hier den erschreckend sinkenden Pegel zu beobachten. Mein ganzes Leben hat mir das Gewässer irgendwie Angst gemacht (die Strudel ziehen dich runter). Daher würde ich es niemals wagen, ihn fußläufig zu überqueren.

Außerdem warte ich die ganze Zeit, dass hier plötzlich etwas auftaucht. Längst verschollene Reliquien aus vergessener Zeit, wo Stahle noch Stela hieß und an der Masch ansässig war. Aber bisher nur Steine. Kein Schatz, keine Ruinen, keine Strudeltoten.

Wo wir schon hier unten sind: die Infotafeln sind wieder restauriert und aufgestellt worden. Super, großes Lob an die „Unermüdlichen“.

Im Dorf ist der Generationenpark fast fertiggestellt. Da ich ja einmal die Woche den Kurs Bauch Beine Po (jaha, ich bin geblieben) in der Sporthalle besuche, konnte ich die fleißigen Macher beobachten. Wirklich hübsch geworden. Nun steht wohl als nächstes der Kauf von Boßelkugeln an. Und einer großen Kühltasche, denn ein Kaltgetränk zwischen den Würfen kann nicht schaden. Vielleicht wird er ja zum neuen Treffpunkt für alle Generationen.

Der bisherige Kontakthof ist der Friedhof. Nirgendwo sonst bekommt man so zeitnah und aktuell die News aus Stahle. Da braucht es kein Whats app, Insta oder ähnliches. Hier treffen sich zu späterer Stunde, ausgerüstet mit Gießkanne und vielen Informationen, alle Altersklassen. Ja, genau das ist Dorfleben.

Nicht mit dem Fahrrad, sondern zu Fuß einmal zum Kreuz und zur Kapelle ist Pflicht. Ich weiß, Prozession… habe ich dieses Mal nicht geschafft. Ich liebe es hier oben. Der Blick ist immer wieder unbezahlbar. Noch einmal läuten und heim.

Das war es auch schon mit der Lauferei: Zuviel Bewegung bei den Temperaturen, da wird von abgeraten. Aber viiiel trinken soll man. Im Schatten. Am besten mit Freunden. Das geht immer. Also, kein Sport viel trinken, das schaffen wir bestimmt auch gemeinsam. Vielleicht beim nächsten Event… Die Kulturscheune ist schon fast hergerichtet… (siehe Termine auf stahle.de)

Ich freu mich,
liebe Grüße

KK

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