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Stahle wird bunt

Frau schreibt mit Stift in eine Kladde Kolumne. Stahler Kolumna sitzt dabei im Gras.

 

Endlich ist es so weit. Die letzten Vorbereitungen laufen. Oh wie schön, wenn die Fahrgeschäfte aufgebaut werden und das Zelt an Form gewinnt.

Auch zu Hause steigt die Vorfreude. Weiße Hosen und Hemden werden aus den Schränken gekramt, um dann mit Schrecken festzustellen, dass der bewusst verdrängte Ketchup-/Mayo -Fleck der letzten unnötigen Pommes sich hartnäckig im Stoff verewigt hat. Passt die weiße Hose noch und gibt es überhaupt einen Laden, der weiße Hosen (ohne Bügelfalte) verkauft? Wer hat den Knoten aus der Krawatte gemacht und wie kommt er wieder hinein? You-Tube Videos werden mehrfach geschaut, leider ohne den gewünschten Erfolg. Mit Sicherheit kann der Nachbar helfen…?!

Jetzt aber zu meinen Bekleidungsproblemen. Die Wetterlage ist nicht ganz klar. Die noch kühlen Nächte fordern eigentlich eine Winterjacke und einen geschlossenen Schuh. Mmh. War anders geplant. Mehrlagig ginge auch. Nicht Figur freundlich. Wurscht. Aber es besteht noch Hoffnung auf wärmere Temperaturen. Ansonsten wird sich warmgetanzt. Mir reicht schon der Thekenwalzer.

Was habe ich da gefunden? Ich weiß gar nicht, wofür ich sie aufgehoben habe. In einer kleinen Dose in der Krimskams-Schublade – fast vergessen – liegen die kleinen bunten Karussell- und Autoscooter-Chips. Als ob man die im Folgejahr wieder nutzen könnte, lach. Aber vielleicht nur als kleine Erinnerung an die Zeit, in der viel zu viel Geld an der Pfeile-Werfen -Bude (gehört eigentlich zur Hälfte mir) oder beim Entenangeln ausgegeben wurde. Ich nehm‘ sie erstmal mit.

Nach drei (es sind wirklich drei!!!) Jahren Verzicht und schon fast vergessenen Inzidenz-Zahlen, wird es ein hoffentlich farbenfrohes und ausgelassenes Fest. Einmal abschalten und treiben lassen. Dass feiern noch geht, konnte man beim sehr gut besuchten Osterfeuer und beim Tanz in den Mai sehen.

Das Festprogramm habe ich ausführlich studiert. Feierbereitschaft ist da, die weiße Hose inzwischen auch. Ich hoffe nun auf wärmere Temperaturen und darauf, dass ich den DJ ab 24 Uhr noch zu Gesicht bekomme.

Ich verabschiede mich von meiner Wohnung und meinem bürgerlichen Leben bis Dienstag. Dann werde ich mich den unglaublich in drei Tagen gewachsenen Wäschebergen widmen. Vorsorglich habe ich mir frei genommen.

Ich freu mich auf Pfingsten! Schade, dass der ein oder andere nicht da ist (Zwinker). Wir werden euch vermissen und sind sehr bemüht, euch perfekt zu vertreten.

Also gut,
wir sehen uns auf`m Zelt.

KK

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