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Die Dorfwerkstatt, eingegliedert beim Kultur-Förderverein Stahle seit 2022

Seit 2012 initiiert die Stadt Höxter einen Prozess, der sich mit den Folgen des demografischen Wandels in unserer Region beschäftigt. Unter dem Titel „Chancen und Möglichkeiten im demografischen Wandel“ wurden zunächst Informationen über die Entwicklung in den einzelnen Ortschaften weiter gegeben und die Bevölkerung vor Ort zu einem aktiven Handeln im Rahmen einer „Dorfwerkstatt“ aufgefordert und auch fachmännisch mit Rat und Tat begleitet.

Am 25.10.2012 fand in Stahle eine Auftaktveranstaltung mit Bürgermeister Fischer statt, in dem die ernüchternden Bevölkerungsentwicklungen u.a. mit einem Einwohnerrückgang von rund 20% bis 2030 vorgestellt wurden. Gleichzeitig wird mehr als die Hälfte der Bevölkerung über 50 Jahre alt sein. Das hat Auswirkung auf jeden und auf alle Lebensbereiche. Ganz nach dem Motto „weniger, älter, bunter“ ist es jedoch auch eine Chance, diesen Prozess aktiv mitzugestalten, um das Leben vor Ort weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten. Wenn sich möglichst viele Mitbürger daran beteiligen kann uns das gelingen.

Gerade Stahle mit seiner strategisch guten Lage zwischen den Kreisstädten Holzminden und Höxter hat durch dieses Einzugsgebiet die Möglichkeit, sich als attraktiver Wohn- und Lebensort zu positionieren.

Rund 30 Teilnehmer haben sich anfangs an dem Prozess beteiligt und nach einer Stärken- und Schwächen-Analyse die wichtigsten Ziele und konkrete Handlungsfelder bestimmt.

Aktuell werden 4 Projekte in Arbeitsgruppen angegangen:

  • Projekt 1: Internetauftritt und soziale Netzwerke
  • Projekt 2: Ortsbild / Ortsdurchfahrten verbessern
  • Projekt 3: Angebote für Kinder & Jugendliche
  • Projekt 4: Wanderwege um Stahle neu kennzeichnen

Umwelttage in Stahle

Die Organisatoren der Dorfwerkstatt in Stahle laden jedes Jahr zum Frühjahrsputz ein und viele kleine und große Helfer machen mit. Auch einige Stahler Vereine wie die Feuerwehr, die Pfadfinder und der Sportverein FC Stahle 30 sind dabei. Besonders zu erwähnen sind auch internationale Gäste aus dem Ort, die sich einbringen und praktische Integration vorleben.

In Kleingruppen geht es von der Kulturscheune zu verschiedenen Einsatzorten in und um Stahle. „Nach wie vor ist es erschreckend, welche Mengen an Müll und Unrat noch hemmungslos entsorgt werden“, so die Organisatoren.

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