Freilichtbühne
Aus einer kahlen „Steinkuhle“ entstand ab 1948 die wunderschöne Naturbühne, die 1959 fertiggestellt wurde. Es gab keine Büsche und Bäume. Etliche Arbeitsstunden waren nötig, um die Terrassen, Mauern, Felspfade, die Felsenkanzel und den Turm zu schaffen. Der Turm war besonders schwer, da kaum Maschinen zur Verfügung standen. Nach einer Idee des letzten Stahler Bürgermeisters und Heimatdichters Heinz Mönkemeyer (1928-2006), hatten Stahler Bürger sie mit Ausdauer, Enthusiasmus und in freiwilliger Arbeit gemeinsam hergerichtet. [1]
Früher fanden Freilichtaufführungen mit Stahler Laienspielern statt. Nach einigen Jahren des Dornröschenschlafs wurde ihr durch den Kultur-Förderverein wieder Leben eingehaucht. Heute ist die Waldbühne eine der schönsten in Ostwestfalen und wieder ein Ort der Begegnung. In den Sommermonaten wird sie als Veranstaltungsstätte genutzt.
[1] Überlieferungen des Ortsheimatpfleger Heinz Mönkemeyer, verstorben 2006 (Quelle: Bücher “Stahler Sonette”, “Im Östlichsten Winkel Westfalens”)